Mit frischem Mut in die Woche – Du bist kein Zufall!

Arbeitsbeginn

Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir darin wandeln sollen.
– Epheser 2,10

Manchmal starten wir in die Woche mit einem tiefen Seufzen. Der Wecker klingelt, der Kalender ist voll, und man fragt sich: Was soll ich diese Woche eigentlich alles schaffen? Wozu das Ganze? – Genau hier setzt dieser Vers aus dem Epheserbrief an. Und er hat Kraft.

Denn er sagt: Du bist kein Zufall. Du bist nicht einfach ein funktionierendes Zahnrad im Getriebe dieser Welt. Du bist ein Werk – ein Kunstwerk sogar. Etwas, das mit Sinn und Absicht gemacht wurde.

„Wir sind sein Werk“, schreibt Paulus. Das ist mehr als ein Trostwort. Das ist ein Perspektivwechsel: Statt sich von außen definieren zu lassen – durch Leistung, Erwartungen oder äußere Erfolge – lädt dieser Vers dazu ein, den eigenen Wert aus dem Blick Gottes zu sehen. Und das bedeutet: Du bist gewollt.

Und nicht nur das. In dir steckt etwas Gutes, etwas Wertvolles. Etwas, das diese Welt ein kleines Stück heller macht. Die „guten Werke“, die in diesem Vers erwähnt werden, sind keine Pflichten, keine frommen To-do-Listen. Sie sind Möglichkeiten. Gelegenheiten, etwas Sinnvolles zu tun, das zu dir passt.

Vielleicht ist es ein freundliches Wort zur Kollegin, die sonst übersehen wird. Vielleicht ein Moment echter Zeit für jemanden, der sie dringend braucht. Vielleicht ist es auch das stille, gewissenhafte Erfüllen deiner Aufgaben, ohne dass jemand klatscht. All das kann „gutes Werk“ sein – wenn es mit Herz geschieht.

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Der Bibelvers sagt auch: Diese Wege sind vorbereitet. Das heißt nicht, dass alles vorbestimmt ist. Sondern: Es gibt Gelegenheiten in deinem Leben, die du nicht erkämpfen musst. Sie warten auf dich – wie Trittsteine, die dir helfen, den Weg zu gehen.

So gesehen ist jeder neue Montag nicht nur der Beginn einer stressigen Woche, sondern auch eine Einladung zum Leben. Eine Gelegenheit, dich selbst und andere mit kleinen Zeichen der Hoffnung zu beschenken.

Der Vers schenkt Selbstbewusstsein – ohne Selbstüberschätzung. Denn du bist nicht allein auf dich gestellt. Du bist Teil eines größeren Ganzen. Und du gehst begleitet – von Gott, der dich kennt, dich liebt, und dir zutraut, mitzugestalten.

Also: Starte mit diesem Gedanken in die Woche – nicht als Getriebener, sondern als Gestaltende. Nicht mit Druck, sondern mit Würde.

Denn du bist sein Werk. Und das ist ziemlich viel wert.

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