Beten für Frieden

Friedenstaube

Der Osnabrücker Bischof Dominicus Meier OSB betonte zum Reformationstag am 31. Oktober die Notwendigkeit, dass beide Konfessionen Zeichen der Hoffnung aussenden. „Setzen wir gegen die vielen negativen Eindrücke unserer Tage Bilder der Hoffnung und des Friedens. Vertrauen wir auf die Kraft des Gebetes. Hoffen und beten wir, dass die Waffen auf allen Seiten zum Schweigen kommen, dass Konflikte ohne Gewalt ausgetragen werden“, schrieb er in einem Brief an die evangelischen Kirchenleitungen in Niedersachsen und Bremen.

Dominicus griff dabei auf Worte von Martin Luther zurück: „Draußen sind Kämpfe, inwendig Schrecken, und zwar herbe; auswendig Streit – inwendig Furcht.“ Dieses Zitat des Reformators spiegle die Gefühle vieler Menschen in den Kirchengemeinden und im Land wider, erklärte der Bischof. „Wenn Sie in diesen Tagen den Reformationstag feiern, so beten wir sicher als Glaubensgeschwister über alle Konfessionsgrenzen hinweg für den Frieden – in unserem Land, in der Welt und in unserem Inneren.“

Bischof Dominicus rief zudem dazu auf, in Gebeten darum zu bitten, dass alle politische Weisheit und Kraft in friedliche und sichere Lösungen investiert werden, die Menschen im Nahen Osten, in der Ukraine und an anderen Krisenorten ein sicheres Leben ermöglichen.