Einladung zum Gebet Teil 5

Feldweg

Teil 5: Beten bei Sorgen

Oft kommen wir mit Sorgen und Nöten ins Gebet. Das ist gut und richtig: Gott lädt uns ein, alles bei ihm abzuladen. Im 1. Petrusbrief heißt es: „Alle eure Sorgen werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“

Wie kannst du deine Sorgen ins Gebet bringen? Ganz einfach: Sprich sie aus, so wie sie sind. Zum Beispiel:

  • „Gott, ich habe Angst vor dieser Untersuchung.“
  • „Ich sorge mich um meine Familie. Hilf uns.“
  • „Mein Herz ist schwer – steh mir bei.“

Du kannst auch gezielt für andere beten (Fürbitte). Vielleicht machst du eine kleine Liste von Menschen oder Anliegen, für die du beten möchtest. Das gibt deinem Gebet Struktur.

Eine schöne Geste ist es, beim Beten die Sorgen symbolisch abzugeben: Schreibe sie auf einen Zettel und lege ihn unter ein Kreuz oder zünde eine Kerze dafür an. Das macht sichtbar: Ich lege das jetzt in Gottes Hand.

Wichtig: Das Gebet nimmt nicht immer sofort alle Sorgen weg. Aber es verändert oft deine Haltung: Du musst es nicht allein tragen. Gott geht mit.

Gottes Antwort erwarten

Manchmal stellen wir uns vor, dass Gottes Antwort sofort und klar kommt – wie eine Stimme oder ein Zeichen. In Wahrheit antwortet Gott oft leise und auf unterschiedliche Weise:

  • Durch einen Bibelvers, der dich anspricht.
  • Durch einen Gedanken, der dir plötzlich Klarheit schenkt.
  • Durch andere Menschen, die dir zur rechten Zeit ein Wort sagen.
  • Durch innere Ruhe oder Frieden in schwierigen Zeiten.
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Einladung zum Gebet Teil 4

Wichtig ist: Sei offen und achtsam. Frage dich nach dem Beten: Hat sich etwas verändert? Ist eine neue Perspektive entstanden?

Auch wenn du keine direkte Antwort spürst, sei gewiss: Gott hört und handelt – manchmal anders, als wir erwarten, aber immer zu unserem Besten.

Vertraue darauf: Dein Gebet bleibt nicht unbeantwortet.

Dranbleiben

Beten ist wie ein Weg, den man immer weitergeht. Manchmal voller Freude, manchmal mühsam. Wichtig ist: Bleib dran.

Schaffe dir kleine Routinen, sei geduldig mit dir und lass dich nicht entmutigen, wenn es mal schwerfällt. Jeder Schritt zählt.

Denk daran: Gott freut sich nicht über Perfektion, sondern über deine Treue. Und du wirst sehen: Je mehr du ins Gebet hineinwächst, desto mehr wird es dein Herz und Leben bereichern.

Fang heute an – und geh weiter, Schritt für Schritt.

Ende.

Teil 1: Warum überhaupt beten?

Teil 2: Wie beginne ich zu beten?

Teil 3: Muss ich bestimmte Worte sagen?

Teil 4: Ein Tagesritual schaffen

Teil 5: Was tun mit Sorgen?

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